Allgemeine Hinweise zu den Nebenfächern
Ab der Prüfungsordnung 2018 ist der Inhalt des Nebenfachs über Bekanntgabe auf diesen Seiten geregelt.
Ändert ein anbietender Fachbereich sein Angebot, wird hier eine neue Nebenfachversion veröffentlicht. Für Sie relevant ist immer die neuste Version zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie ihr Nebenfach gewählt haben. Sie haben jederzeit das Recht, in eine neuere Version zu wechseln.
Die Prüfungsformen und Leistungspunkte aller Nebenfachmodule richten sich, wenn nicht explizit anders angegeben, immer nach den Regelungen der anbietenden Fachbereiche.
Im Folgenden finden Sie weitere allgemeine Hinweise zu den Nebenfächern sowie die Erläuterung zu verschiedenen verwendeten Begrifflichkeiten.
Die mathematische Studienordnung legt nur die Namen der Standardnebenfächer, sowie den Umfang der Nebenfächer fest. Die Regeln nach denen die benötigten Leistungspunkte zu wählen sind, werden mit den entsprechenden anderen Fachbereichen abgesprochen. Es ist möglich, dass diese Nebenfachregelungen vorzeitig, das heißt während der Laufzeit der Prüfungsordnung des mathematischen Studienganges überarbeitet werden.
Sondernebenfächer unterscheiden sich formal kaum von Standardnebenfächern. Allerdings muss auf folgendes geachtet werden:
- Die Studierbarkeit des Sondernebenfachs mit etwa 30 CP pro Semester kann nicht garantiert werden.
- Auf Überschneidungen im Stundenplan kann nicht geachtet werden.
- Die weitere Verfügbarkeit schon mal genehmigter Sondernebenfächer ist nicht völlig gesichert, wenn die Leitstudiengänge überarbeitet werden.
- Nur wer das Nebenfach bereits begonnen hat, kann es dann beenden.
- Nicht-mathematische Vertiefungen im Master interdisziplinär sind nicht in allen Sondernebenfächern möglich.
Jedes Nebenfach orientiert sich an einem oder mehreren akkreditierten Leitstudiengängen mit aktueller Prüfungsordnung, aus deren Modulangebot sich das Nebenfach vornehmlich bedient. Dabei sind nicht automatisch alle Module wählbar, aber die wählbaren Module genügen, um das Nebenfach sinnvoll zu studieren. Die Regeln, nach denen Module gewählt werden können, werden in Absprache mit dem Fachbereich der Leitstudiengänge getroffen, und sind auf der Informationsseite des Fachbereich Mathematik zum Nebenfach nachzulesen. Sie bestehen aus
- einem allgemeinen Teil der Regeln (siehe unten)
- einer Auflistung der wählbaren Module für das Bachelor- und das Master-Nebenfach und ggf. die nicht-mathematische Vertiefung
- einem fachspezifischen Teil der Regeln, in denen beschrieben ist, nach welchen Regeln gewählt werden darf, wenn sich dies nicht aus den Regeln der Leitstudiengänge ergibt.
Wenn nicht explizit anders angegeben, werden alle Module nach den Bedingungen der Leitstudiengänge geprüft und bewertet, erhalten die gleiche Leistungspunktzahl und gehen genauso wie dort in die Note ein. Beispielsweise werden mathematische Studienleistungen in den mathematischen Studiengängen generell nicht benotet und gehen generell nicht in die Note ein. Dies gilt nicht automatisch im Nebenfach. In den Leitstudiengängen gehen Seminare und Studienleistungen, wenn sie benotet sind oft in die Gesamtnote ein und tun dies dann auch in den mathematischen Studiengängen. Gültigkeitsdauer: Wenn einer der Leitstudiengänge überarbeitet wird, ändern sich auch die Regeln im Nebenfach mit den gleichen Übergangsregelungen wie im geänderten Leitstudiengang. Die neuen Regeln gelten dann für alle, die die Nebenfachwahl nach der Änderung getroffen haben, auch wenn sie ihr Mathematikstudium vorher aufgenommen haben und zum Beispiel das Nebenfach wechseln. Dies betrifft auch Studierende, die erst in einem höheren Semester die erste Nebenfachveranstaltung wählen und vorher noch kein Nebenfach angegeben hatten.
Es gelten die gleichen Regeln zum Modulwechsel wie im Leitstudiengang.
Sie werden durch die PO des mathematischen Studienganges festgelegt und gelten, bis diese Studiengänge überarbeitet werden. In der PO 2018 gelten folgende Bereichsgrenzen für die Nebenfächer:
- Bachelor Mathematik Bachelornebenfach: 26-31 CP
- Master Mathematik mit Nebenfach: 9-22 CP
- Mathematics Nebenfach (auch basic minor): 9-22 CO
- Master Mathematik mit nichtmathematischer Vertiefung
- Nebenfach 7-19 CP
- nichtmathematisches Vertiefungsfach 22-34 CP
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte Ihrer Studienordnung.
Die Nebenfächer setzen im Masterstudiengang ein entsprechendes Bachelornebenfach voraus. Das heißt, dass entsprechende Kenntnisse erwartet werden (20 CP). Das bedeutet nicht automatisch, dass man sie nachweisen muss. Es wird nur keine Rücksicht darauf genommen, wenn erwartete Kenntnisse fehlen. Für das Master-Nebenfach Informatik muss das Modul Funktionale und objektorientierte Programmierkonzepte (oder äquivalenten Leistungen) nachgewiesen werden. Bei nicht-mathematischen Vertiefungen sind Grundkenntnisse im jeweiligen Fach im Umfang von mindestens 20 CP nachzuweisen.
Sollte es im Nebenfach Kapazitätsbegrenzungen geben, ist die Verteilung der Plätze mit dem jeweiligen Studienbüro zu klären. Ein genehmigter Prüfungsplan garantiert nicht das Veranstaltungsangebot oder einen Platz in dem Modul.
Weitere Informationen
Standardnebenfächer | Chemie , Informatik , Mechanik , Physik , Wirtschaftswissenschaften |
Sondernebenfächer |
Biologie
, Philosophie
, Digital Philology
, Psychologie
, Elektro- und Informationstechnik
, Maschinenbau
(Genehmigung weiterer Sondernebenfächer auf Antrag. Einige Studiengänge sind als Nebenfach nur im Rahmen eines Doppelstudiums möglich, beispielsweise Architektur und Cognitive Science.) |
- Für die Wahl des Nebenfachs informieren Sie sich zunächst in der Orientierungswoche (OWO), auf diesen Seiten und/oder bei der Studienberatung .
- Sie wählen Ihr Nebenfach durch Abfrage in der OWO oder durch kurze Absprache mit dem Studienbüro. Danach können alle Pflichtkurse des Nebenfachs auch ohne ersten Prüfungsplan belegt und geprüft werden.
- Für die Beantragung eines noch nicht genehmigten Sondernebenfaches folgen Sie den gesonderten Hinweisen im nächsten Abschnitt.
Sofern ein geeignetes Angebot besteht, können Sie prinzipiell alle (als Bachelor) grundständig studierbaren Fächer an der TU Darmstadt als Sondernebenfach beantragen.
Ausgenommen sind eventuell zulassungsbeschränkte Studiengänge oder interdisziplinäre Studiengänge, deren Angebot sich auch im Rahmen anderer Nebenfächer nutzen lässt.
Fragen Sie bei der Prüfungskommission Mathematik nach, wenn Sie sich für ein Sondernebenfach interessieren.
Im Einzelfall genehmigt wurden in der Vergangenheit bspw.
Bauingenieurwesen, Geowissenschaften, Materialwissenschaften, Politikwissenschaften, Soziologie, Biotechnik, Germanistik, Geschichte, Organische Chemie, Pädagogik, Sportwissenschaften, Umweltingenieurwissenschaften.
Nebenfächer setzen im Masterstudiengang ein entsprechendes Bachelornebenfach voraus. Entsprechende Kenntnisse werden erwartet, aber im Allgemeinen nicht überprüft. Auf fehlende Vorkenntnisse wird keine Rücksicht genommen.
In einigen Nebenfächern müssen teilweise Kenntnisse explizit nachgewiesen werden. Dies kann bedeuten, dass ein Nebenfachwechsel nur unter Auflagen möglich ist.
In der Studienrichtung Wirtschaftsmathematik sind die Nebenfächer Wirtschaft und Informatik sowie die nicht-mathematische Vertiefung Wirtschaft fest vorgegeben. Eine selbstständige Wahl ist nicht nötig oder möglich.
Zur Genehmigung der nicht-mathematischen Vertiefung muss ein Prüfungsplan ausgefüllt werden. Die/Der Studiendekan*in oder Vorsitzende*r der Prüfungskommission des Fachbereichs Rechts- und Wirtschaftswissenschaften muss bestätigen, dass nach Besuch dieser Veranstaltungen prinzipiell eine Masterarbeit auf diesem Gebiet begonnen werden könnte.
Ein im Bachelor gewähltes Nebenfach kann in bestimmten Fällen als nicht-mathematische Vertiefung im Master interdisziplinär fortgesetzt werden. Wie eine mathematische Vertiefung soll diese die Möglichkeit geben, im betreffenden Felde eine Masterarbeit zu schreiben.
Zur Genehmigung der nicht-mathematischen Vertiefung muss ein Prüfungsplan ausgefüllt werden (nicht notwendig für Informatik, Physik, Wirtschaftswissenschaften). Die/Der Studiendekan*in oder Vorsitzende*r der Prüfungskommission des Nebenfachfachgebiets muss bestätigen, dass nach Besuch dieser Veranstaltungen prinzipiell eine Masterarbeit auf diesem Gebiet begonnen werden könnte.
Bei der Zulassung zu einer nicht-mathematischen Vertiefung sind Vorkenntnisse in diesem Nebenfach von mindestens 20 CP nachzuweisen oder durch Auflagen zu erfüllen.
Im M.Sc. Mathematics gibt es folgende Optionen:
- Wahl eines Nebenfachs aus den angegebenen Masternebenfächern bei entsprechenden fachlichen Vorkenntnissen.
- Wahl eines basic minor aus den angegebenen Bachelornebenfächern. Im diesem Fall können Wahlmodule nur eingebracht werden, wenn der Pflichtbereich des Bachelornebenfachs komplett absolviert ist.
Bitte beachten Sie, dass nur sehr wenige Nebenfächer auf Englisch studierbar sind. Bei ausreichenden Deutschkenntnissen kann entsprechend aus dem Nebenfachkatalog gewählt werden.
Sollten Sie Ihr Nebenfach im Laufe des ersten Semesters wechseln möchten, suchen Sie bitte die Sprechstunde des Studienbüros auf. In anderen Fällen oder zur Beratung wenden Sie sich bitte an die Studienberatung . Sollten Sie bereits Prüfungsleistungen erbracht haben, die Sie nach dem Wechsel nicht in Ihren Abschluss einbringen können, ist ein Wechsel grundsätzlich nur einmalig möglich.
Innerhalb des gewählten Nebenfaches orientieren sich die Modulwechselregeln an denen des anbietenden Studiengangs. Wenn bei den speziellen Regeln eines Nebenfaches nicht explizit etwas anderes angegeben ist, müssen begonnene Module im Nebenfach auch beendet werden.
Bevor Sie das Nebenfach wechseln besteht die Möglichkeit, dieses durch freiwillige Zusatzleistungen zunächst auszuprobieren. Diese können nach erfolgten Wechsel anschließend anerkannt werden.
Der Nebenfachwechsel bedarf der Zustimmung der Prüfungskommission .